Koordinative Sättigung ist ein Begriff aus der Komplexchemie von Übergangsmetallen, der die Ligandenzahl im Zusammenhang mit der Elektronenzahl eines Übergangsmetalls beschreibt; dabei gilt:
Koordinativ gesättigte Komplexe
weisen formal 18 Außenelektronen am zentralen Übergangsmetallatom und damit die maximale Anzahl an Liganden auf (18-Elektronen-Regel).
Koordinativ ungesättigte Komplexe
weisen weniger als 18 Außenelektronen am Zentralatom und damit weniger Liganden, als bei entsprechend gesättigten Komplexen auf.
Quellen und Artikelhinweise
[1] - Coordinatively saturated complex.
Definition im IUPAC Gold Book, DOI 10.1351/goldbook.C01333.
[2] - Coordinatively unsaturated complex.
Definition im IUPAC Gold Book, DOI 10.1351/goldbook.C01334.
Kategorie: Terminologie
Aktualisiert am 24. Februar 2019.
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