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Natronlauge



Als Natronlauge bezeichnet man Lösungen von Ätznatron (Natriumhydroxid, NaOH) in Wasser, unabhängig von deren Natriumhydroxid-Konzentration.

 

Dichte von Natronlauge

Siehe: Natronlauge-Dichtetabelle.

 

Lagerung und Entsorgung

Bei der Aufbeahrung und Lagerung von Natronlauge ist zu beachten, dass sie mit dem Kohlendioxid der Luft wie auch mit Bestandteilen von Flaschenglas reagiert. Mit dem CO2 der Luft bildet die Lauge Natron (Natriumhydrogencarbonat), das sich als Feststoff bevorzugt an den Flaschenverschlüssen absetzt:

 

NaOH + CO2 → NaHCO3.

 

Glasflaschen mit Schliffstopfen lassen sich durch die Verkrustungen häufig nur noch unter erheblichen Aufwand öffnen. Man sollte daher dicht schließende Kunststoffflaschen und gegebenenfalls Kunststoffstopfen verwenden.

Die Reaktionsprodukte der Natronlauge mit dem Glas der Laborflaschen erkennt man an weißen Ablagerungen an den Innenwänden.

Beonders für die Aufbewahrung von Natronlaugen definierter Konzentrationen, wie zum Beispiel für die analytische Chemie, für die Volumetrie usw., sollten gegen Alkalien resistente Flaschen verwendet werden.

Vor der Entsorgung der Natronlauge ist diese, je nach Konzentration, zu verdünnen und mit einer Säure zu neutralisieren (meist: Salzsäure).

 

Vorsichtsmaßnahmen


Gefahr

 

Natronlauge ist in allen Konzentrationen eine stark ätzende und korrodierend wirkende Flüsiigkeit und verursacht schwere Verätzungen der Augen und der Haut. Ein kurzer Kontakt von nur wenigen Sekunden kann zu schweren Schäden am Auge oder sogar zur Erblindung führen. Ein nur kurzzeitiger Kontakt mit der Haut verursacht bereits Reizungen oder Verätzungen.

In allen Fällen ist nach Körperkontakt sofort das Abspülen mit großen Mengen fließenden Wassers erforderlich, gegebenenfalls unter einer Notdusche oder unter Verwendung von Augenspülduschen. An Arbeitsplätzen, an denen Natronlauge verwendet wird, sollten entsprechende Hinweise angebracht und auf die Notduscheinrichtungen hingewiesen werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind auch bei der Herstellung von Natronlauge durch das Lösen von Natriumhydroxid in Wasser bzw. beim Verdünnen einer Natronlauge zu treffen. Der Vorgang setzt zum Teil erhebliche Energie in Form von Wärme frei, wodurch sich die Natronlauge stark erhitzen, spritzen, aufkochen oder sogar explosionsartig aufsieden kann.

* Das feste Natriumhydroxid bzw. die Natronlauge immer dem Wasser zugeben! Niemals Wasser in die Natronlauge oder auf festes NaOH geben!

* Das Wasser sollte lauwarm sein: Temperatur 27°C bis 38° C. Keinesfalls sollte kaltes oder heißes Wasser verwendet werden!

* Die Zugabe sollte langsam erfolgen!

 


Aktualisiert am 16. Februar 2018.



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