Hydroxypropylcellulose ist eine organisch-chemische Verbindung, die sich von der natürlichen Cellulose in der Art ableitet, dass eine, zwei oder alle drei der Hydroxy-Gruppen der Glucose-Einheiten mit Hydroxypropyl-Gruppen -CH2-CH(OH)-CH3 verethert sind.
Damit ist die Hydroxypropylcellulose ein Stoffgemisch verschieden langer Moleküle und unterschiedlichem Substitutionsgrad; letzterer bestimmt maßgeblich die Eigenschaften. Während Cellulose vollkommen wasserunlöslich ist, bedingt die Kombination von hydrophoben und hydrophilen Gruppen in dem Celluloseether eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln wie in Wasser; die Wasserlöslichkeit wächst dabei mit dem Substitutionsgrad.
Verwendung
Hydroxypropylcellulose findet unter der gleichnamigen INCI-Bezeichnung in kosmetischen Artikeln mit unterschiedlichen Funktionen als Zusatzstoff Verwendung: Bindungsmittel, Emulsionsstabilisator, Filmbildner, Viskositätsregler und Emulsionsmittel.
In Lebensmitteln als E 463 zur Stabilisierung und als Emulgator. HPC dient damit praktisch als Verdickungsmittel, Geliermittel, Füllstoff oder Überzugsmittel von Lebensmitteln.
Datenblatt: Hydroxypropylcellulose
Quellen und weitere Informationen:
[1] - Hydroxypropylcellulose.
CosIng, Europäische Stoffdatenbank für Inhaltsstoffe der Kosmetika.
Aktualisiert am 21.11.2018.
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